Stadtteil Moosach – Auszeichnung für Kulturarbeit
Stadtteil Moosach – Auszeichnung für Kulturarbeit

Stadtteil Moosach – Auszeichnung für Kulturarbeit

1961 war der Angestellte Karl Bucher Mitbegründer des „Gesamtvereins Moosach e.v.“ und ist seither sein
Vorsitzender. Diese Woche wurde ihm von OB Ude persönlich („Assistenz“: der SPD-Fraktionsvorsitzende
Alexander Reissl, ein Moosacher) die Medaille „München leuchtet – Den Freunden Münchens“ in Silber
überreicht (die bronzene hat er als Feuerwehrmann schon einige Zeit) überreicht – in einem feierlichen Akt im
Pelkovenschlössl am St.Martins-Platz (kürzlich von der SZ als „Schloss der Bürger“ charakterisiert).

Bucher und der Verein sind Koordinator, Motivator, Initiator – sagen wir Stützer – der kulturellen, gesellschaftlichen
und sportlichen Aktivitäten von 27 Vereinen (mit bis 4.000 Mitgliedern) im somit regen Stadtviertel.
1983 hatte die Stadt das neben dem fast verfallenden Pelkovenschlössl befindliche Hacklhaus zur Verfügung
gestellt, das sich in der Folge als viel zu klein erwies. Ein Neubau eines Bürgerzentrums war nicht finanzierbar –
und da erreichte es Bucher in taktisch geschickter Art, die vorhandene Bausubstanz nebenan zu sanieren und zu
adaptieren, mit Einsatz von 3 Mill Euro. Im März 2004 wurde es eröffnet.
Durch die Plazugestaltung und vollends durch die Eröffnung der U-Bahn-Station ist dieses Bürgerhaus ins
Zentrum der Moosacher Bürger (und Gästen) gerückt.
Der OB verwies auf ähnlich gelungene Vorgangsweise bei der Schwabinger Seidlville, der Freimanner Mohr-Villa
und dem Kulturzentrum Giesinger Bahnhof. In die Richtung zielt auch der Neuhauser Trafo.