In dieser Woche besuchten 2 hochrangige und stark besetzte chinesische Delegationen München:
– eine offizielle Provinz Guandong-Delegation (Department of Commerse, insgesamtim 3 Wochen in der BRD (Berlin, Hamburg, Bayerisches Wirtschaftsministerium),
– eine Delegation der Sonderwirtschaftszone Shenzhen (seit 1978, in der Provinz gelegen, unmittelbar neben Hongkong) in den Räumen der Kanzlei Pöllath und Partner in der Hofstatt (zugleich Konfuzius-Institut München).
Beides wurde sehr gut organisiert von Hr. Zhang vom Europe China Business Center aus Nürnberg.
Eine Woche zuvor hat das Chinaforum Bayern e.V. (Hr. Geiger) zusammen mit einer anderen Kanzlei (Schulz Noack Bärwinkel)
– eine Seminarveranstaltung „China, Indonesien und Vietnam – ein Ländervergleich für den deutschen Mittelstand“ durchgeführt (im Haus der bayerischen Wirtschaft).
zu 1. Die Ansiedlungsagentur Invest in Bavaria (Frau Dr. Patricia Callies, Begrüssung und Leitung), die Asien-Pazifik-Abteilung des Ministeriums (Armin Schwimmbeck) und Generalkonsul Zhu Wanjin begannen den Reigen der Präsentationen
dieser Konferenz über die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit Bayern durch die angereisten Generaldirektoren (mit CEOs von mehr als 20 grossen Staatsunternehmen). Guangdong mit der Hauptstadt Guangzhou/Canton und der Sonderwirtschagftszone
Shenzhen ist eine der sich am schnellsten entwickelnden Regionen der Welt, seit 24 Jahren die wirtschaftsstärkste Provinz
der Volksrepublik, im Süden gelegen.Die Beziehungen mit Bayern bestehen seit 40 Jahren, 1987 wurde das erste Partnerschaftsabkommen geschlossen. 2000 Firmen unterhalten Beziehungen, 300 haben sich niedergelassen. Nach einer Delle 2009 gehen die Ausfuhr/Einfuhr-Zahlen ständig nach oben. – Es wurden Themen wie der entscheidende Schritt von der
Wissenschaft in die Wirtschaft, duale Ausbildung, Clusterbildung angesprochen, der Aufbau einer Industriestruktur an den Rändern der Provinz, deutsch-chinesische Wirtschaftszonen involviert. Das Marktpotential ist ein Versprechen.
zu 2. Das Handels- und Wirtschaftsinformationskomitee der Stadt Shenzhen, der florierenden südchinesischen Writschaftsmetropole, vom Fischerdorf zur Millionenstadt geworden, hat unter Führung eines Vizebürgermeisters ca 40 Mann stark sozusagen seine grosse Zahl von Ausstellern auf der Messe Intersolar begleitet und nach dem Besuch bei BMW am Nachmittag zu diesem Abend mit Investitionsberatern, Industrieexperten und erfahrenen Unternehmern eingeladen. Der chinesische Wirtschaftskonsul, Stadtrat Kuffer und der Messe-Initiator aus
Freiburg sprachen Grußworte, bevor in Film und Vorträgen die Sonderwirtschaftszone präsentiert und in sie eingeladen
wurde.Der Standort bietet deutschen Unternehmen aussergewöhnliche Möglichkeiten insbesondere in den Bereichen Elektronik,
Biotechnologie, Telekommunikation, Informationstechnologie und Medizintechnik (Zahlreiche Münchner Zahnärzte lasse dort
arbeiten). Huawei, ZTE BYD kommen aus Shenzhen. 2013 betrug das Bruttoinlandsprodukt 241 Milliarden US-Dollar (viertgrößte aller grossen und mittleren Städte Chinas), der Im- und Export betrug 537 Milliarden Dollar – seit 19 Jahren an der Spitze liegend.
zu 3. (in Arbeit)
MünchenBlick/walter.schober@cablemail.de