München bekommt Förderung für Elektromobilität
München bekommt Förderung für Elektromobilität

München bekommt Förderung für Elektromobilität

 

 

München Juni 2013

 

E-Plan München: Förderung der Elektromobilität/Praxistest mit der
Bevölkerung
12.06.2013

 

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Herr Lorenz Leiter des Referats Umwelt und Gesundheit freut sich über die Förderung

 

 

Mit der feierlichen Übergabe des Förderbescheids ist heute das Projekt E-Plan der
Landeshauptstadt München gestartet.

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Übergabe des Schecks der Fördersumme über 3.0049.00 Euro

München wird damit beim Ausbau der Elektromobilität zum Forschungsstandort:
Das Projekt E-Plan München greift mit der urbanen Mobilität einen wesentlichen
Themenschwerpunkt im Schaufenster Bayern-Sachsen ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET auf.
Ziel des Musterprojektes in München ist die Entwicklung einer Infrastruktur für
Elektromobilität (beispielsweise Lademöglichkeiten) für das gesamte Stadtgebiet und deren Test
in einem ausgewählten Stadtviertel. Koordiniert und betreut wird E-Plan München vom Referat
für Gesundheit und Umwelt (RGU), das gemeinsam mit Audi, der BMW Group und der IsarFunk
Taxizentrale nun drei Jahre lang den Praxistest machen wird. Wissenschaftlich begleitet wird das
Projekt von der Universität der Bundeswehr München, die einen auf München zugeschnittenen
Masterplan erstellen wird. Weitere Partner sind General Electric (GE), DriveNow, die
Forschungsstelle für Energiewirtschaft FfE und das Städtische Klinikum München GmbH. Das
Finanzvolumen von E-Plan München liegt bei insgesamt etwa 5,5 Millionen Euro. Den
Förderbescheid hat heute Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt, bei einem
Festakt im Verkehrszentrum Deutsches Museum von Dirk Inger, Unterabteilungsleiter im
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, entgegengenommen.
„Das Projekt E-Plan gehört zu den Säulen des Schaufensters Elektromobilität Bayern-Sachsen“, so
der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung, Dr. Andreas Scheuer, anlässlich der Übergabe des Zuwendungsbescheids. „In
dem Projekt werden verschiedene Aspekte von Elektromobilität im städtischen Ballungsraum
untersucht. Die Förderung von Elektromobilität steht für die Bundesregierung ganz oben auf der
Agenda. Der Aufbau der vier Schaufenster Elektromobilität bundesweit ist auf sehr gutem Wege.
Das Schaufenster Bayern-Sachsen kann auf die guten Erfahrungen aufbauen, die die beiden
Regionen bereits seit 2009 als Modellregionen Elektromobilität des BMVBS sammeln konnten.
Insgesamt fördert der Bund das Schaufenster Bayern-Sachsen mit rund 38,12 Mio. Euro. Das
BMVBS steuert dazu einen Anteil von 21,2 Mio. Euro bei.“

 

 

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Podiumsdiskusion über die Zukunft und Machbarkeit der breiten Elektromobilität

E-Plan München soll die Praxistauglichkeit der umweltfreundlichen und C02-neutralen
Technologie in einem Ballungsraum testen.
„E-Plan München ist das zentrale Projekt des Themenschwerpunktes Urbane Mobilität im
Schaufenster Bayern-Sachsen. Essenziell dabei ist die umfassende Betrachtung der
innerstädtischen Elektromobilität So werden in E-Plan unter diesem Gesichtspunkt die Bedarf e
zukünftiger Infrastruktur, Stadtentwicklung und Verkehrsplanung ganzheitlich untersucht Ich
freue mich, dass das so wichtige Projekt mit dem heutigen Tag startet und in den nächsten drei
Jahren damit ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit von Elektromobilität geleistet
wird“, sagte Dr. Johann Schwenk (Koordinator des Schaufensters Bayern-Sachsen
ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET) von der Bayern Innovativ Gesellschaft für Innovation und
Wissenstransfer mbH.
Forschungslabor urbaner Raum: dreijähriger Praxistest mit drei Teilprojekten
In München stellen die Teilprojektnehmer Audi, BMW/DriveNow und IsarFunk/Städtisches
Klinikum insgesamt 36 Fahrzeuge zur Verfügung. Der besondere Charme: „Die Bevölkerung kann
E-Plan München selbst erfahren“ sagte Joachim Lorenz. So wird Audi 15 Fahrzeuge Münchner
Haushalten zur Verfügung stellen, die über keine Garage verfügen sondern wie die Mehrzahl der
Münchnerinnen und Münchner einen Anwohnerparkausweis nutzen. Wo können die
Bewohnerinnen und Bewohner ihre Autos laden, wie sind Ladesäulen am Straßenrand zu
organisieren und welche Hindernisse gibt es im Alltag, sind Fragen, die in diesem Teilprojekt von
E-Plan München geklärt werden sollen. Im zweiten Teilprojekt werden heute 20 rein elektrische
BMWActiveE in die Carsharing-Flotte von DriveNow aufgenommen. Anhand der dabei
gesammelten Erfahrungen entwickeln die BMW Group, DriveNow und die Universität der
Bundeswehr München zum einen ein auf die Besonderheiten von Elektrofahrzeugen
zugeschnittenes Betriebskonzept und zum anderen ein Verfahren für die ortsspezifische
Prognose der Nachfrage nach E-Carsharing Fahrzeugen für deren zielgerichtete Bereitstellung.
IsarFunk wird im dritten Teilprojekt von E-Plan München mit den Städtischen Kliniken sowie
der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. zusammenarbeiten. Das E-Taxi wird
hauptsächlich für Beförderungsfahrten von Patientinnen und Patienten zwischen den einzelnen
Klinikstandorten genutzt sowie im freien Taxiverkehr. Die Aufladung des E-Taxis erfolgt über
Sonnenstrom, der auf den Dächern des Klinikums Neuperlach sowie der Akademie in
Nachbarschaft zum Klinikum Schwabing gewonnen wird.
Alle Ergebnisse aus den drei Jahren Praxistest werden von der Universität der Bundeswehr
München gesammelt, ausgewertet und zu einem Masterplan zusammengefassL „Der Einsatz der
Elektromobilität als umweltfreundliche Technologie ist ressourcensparend, dient insbesondere
im urbanen Raum der Minderung von Lärm und Luftschadstoffen und muss für die Bevölkerung
möglichst unkompliziert erfahrbar werden. E-Plan München trägt diesen Prinzipien Rechnung“,
meinte Lorenz. „Die Verbindung von Stadt, Industrie und Wissenschaft ist eine äußerst attraktive
Basis“, teilte er weiter mit. Ziel ist, die bereits vorhandene und weiterhin notwendige
Infrastruktur zu testen, zu analysieren und aufzubauen, um der zunehmenden Verbreitung von
Elektrofahrzeugen in einer Großstadt Rechnung zu tragen. „Ich danke dem Bund, Bayern
Innovativ und den Projektpartnern für Ihre Unterstützung und das Engagement“, sagte Lorenz.
Stimmen von Projektpartnern zu E-Plan München:
„Um die Akzeptanz der Antriebstechnologie Elektromobilität zu steigern, muss die
öffentliche Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. Im Rahmen des Projekts E-Plan wird ein
Masterplan Elektroinfrastruktur erstellt, mithilfe dessen für einen Ballungsraum die
Verteilung der Ladeinfrastruktur geplant werden kann. Das Modell wird am Beispiel der
Landeshauptstadt München getestet. Für ein Stadtquartier (Schwabing) erfolgt nach der
Detailplanung ein Demonstrationsbetrieb der gewählten Ladeinfrastruktur.“, Univ.-Prof.
Dr.-Ing. Klaus Bogenberger, Lehrstuhl für Verkehrstechnik, Universität der Bundeswehr
München.

 

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Auch das war bereits Elektromonilität vor ca 100 Jahren

„Im Projekt E-Plan München wendet sich Audi an eine spezielle Kundengruppe. Denn die
15 privaten Teilnehmer, die einen AI e-tron erhalten, leben in einem Altbauviertel und
haben keinen festen Stellplatz oder gar eine Garage. Sie sind somit auf die öffentliche
Ladeinfrastruktur angewiesen. Die Erfahrungen mit dieser Flotte, werden in die
Entwicklung zukünftiger Audi e-tron Fahrzeuge einfließen“, Petr Izakovic, Leiter
Flottenbetreuung / Kleinserien, AUDI AG.
„GE engagiert sich aktiv bei der Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte auf der Basis von
Elektrofahrzeugen. Nach dem Start unseres amerikanischen e-Mobility
Innovationszentrums in Minneapolis, freuen wir uns darauf, jetzt auch in der Stadt
München bei einem Leuchtturmprojekt in diesem Gebiet dabei sein zu können. Vor allem
die Einbindung von Elektrofahrzeugen in Energiemanagementsysteme ist für uns
besonders interessant. Weltweit betreibt GE übrigens auch selbst eine stattliche Flotte von
mehr als 5000 Elektro- bzw / Plug-in hybrid Fahrzeugen. Damit haben wir bis heute
insgesamt mehr als 3,5 Millionen Liter Treibstoff eingespart“, Dr. Carlos Härtel, GE Global
Research, Geschäftsführer Europa.

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Auch diese Zugmaschine wurde bereits elektrisch angetrieben
Erklärung zum Elektroschlepper

 

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Der Elektroschlepper im Original

•    „Carsharinghat sich in München als wichtiger Bestandteil des Mobilitätsangebots
etabliert. Mit der heutigen Einführung von 20 BMW ActiveE bei DriveNow möchten wir
den Münchnerinnen und Münchnern einen einfachen Zugang zur Elektromobilität
ermöglichen und sie für das elektrische Fahren begeistern. Carsharing mit
Elektrofahrzeugen ist für uns ein weiterer Schritt hin zu unserem Ziel, nachhaltige
Mobilitätslösungen für Ballungsräume anzubieten“, Martin Hauschild, Leiter
Verkehrstechnik und Verkehrsmanagement, BMW AG. „Die DriveNow Flotte ist wie
geschaffen für den Einsatz von Elektrofahrzeugen, die vor allem auf kurzen
innerstädtischen Strecken ihre Stärken ausspielen können.“ Nico Gabriel, Geschäftsführer
von DriveNow.
•    „Wir haben im Juli 2011 das erste Elektrotaxi Deutschlands in den Dienst gestellt. Jetzt
erproben wir das Elektrotaxi 2 gemeinsam mit dem Städtischen Klinikum München im
täglichen Individualverkehr mit Patienten und als Bestandteil des Projekts SmartLogistik-
Med. Durch die Beteiligung der Forschungsstelle Energiewirtschaft erhoffen wir uns
dabei wichtige Rückschlüsse auf die Zukunftsfähigkeit der Elektromobilität im
Taxiwesen. So stellen wir uns das Taxi der Zukunft vor: emissionsfrei, geräuscharm und
als gleichberechtigten Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs“ Christian Hess,
Geschäftsführer der IsarFunk Taxizentrale
Das Projekt E-Plaoi München ist eines von 50 Projekten im Schaufenster Elektromobilität Bayern-
Sachsen und wird mit 3.049.340 Euro vom Bundesmimsterium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklurig im Rahmen der Schaufensterinitiative der Bundesregierung gefördert Die
Bundesregierung hat im April 2012 vier Regionen in Deutschland als* »Schaufenster
Elektromobilität“ ausgewählt und fördert hier auf Beschhiss des Deutsrehen Bundestags die
Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben. Insgesamt stellt der Bund für das
Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Million Euro bereit. In den groß
angelegten regionalen Demonstration- und Pilotvorhaben wird Elektromobilität an der
Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt.

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Werden sie das zukünftige Strassenbild bestimmen ?

 

 

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