München März 2013
Ostern 2013 im Tierpark Hellabrunn
Tierparkbesucher können sich schon jetzt auf tierische Attraktionen zu Ostern freuen. Am
Ostersonntag und Ostermontag jeweils von 9 bis 18 Uhr bietet Hellabrunn ein buntes
Familienprogramm für einen abwechslungsreichen Oster-Spaziergang:
Der Osterhase hat 23.500 leckere Milka-Löffeleier in seinem Korb und freut sich darauf,
diese an Groß und Klein zu verteilen – und das Beste daran: Man muss sich nicht erst auf
die Suche machen. In diesem Jahr gibt es für unsere kleinen Tierparkbesucher zusätzlich
2.000 kleine Milka-Fingerpuppen, welche am Eingang verschenkt werden. Hier gilt: Wer
zuerst kommt, bekommt sie – die niedlichen Schafe und Küken.
Das Kinderschminken hat Tradition und darf am Osterwochenende natürlich nicht fehlen. Im
Aquarium und im Restaurant können sich die kleinen Besucher in wunderschöne
Schmetterlinge, große Bären oder mächtige Löwen verwandeln lassen.
Passend zu Ostern können Hellabrunn-Besucher im Kindertierpark die europaweit größte
Eierausstellung bestaunen. Es gibt auf der Welt fast 10.000 verschiedene Vogelarten. Kein
Ei gleicht dem anderen: Sie unterscheiden sich je nach Lebensräumen und
Brutgewohnheiten der Vögel in Farbe, Form und Größe stark voneinander.
Olga besser: Die betagte Dame ist rechtzeitig zu den Osterferien aus ihrem Winterschlaf
erwacht und hat den Beginn der Sommerzeit eingeläutet. Alle Mitarbeiter in Hellabrunn
wissen, dass kurz vor Ostern die Saison anfängt und haben sich mächtig ins Zeug gelegt:
Neben vielen Aufräum- und Sanierungsarbeiten wurden durch diverse Baumaßnahmen neue
Akzente im Park gesetzt. Zwei der Oster-Highlights sind die Pinguinanlage in der Polarwelt
und die mitten im Park gelegene Fledermausgrotte.
Unterwasserflug der Pinguine
Die 23 Königs-, Esel- und Felsenpinguine staunten nicht schlecht, als sie Ende März ihre
neue Polarwelt im Tierpark Hellabrunn betraten: Eine raue, antarktische Landschaft mit
plätscherndem Wasserfall und verschneiter Felsenkulisse ist das neue Zuhause der
beliebten Frackträger.
Schon im letzten Frühjahr wurde die mittlere der drei Pinguinanlagen überdacht. Für
ganzjährig perfektes Raumklima in der kompletten Pinguinwelt sorgt nun eine moderne,
energie-effiziente Kühl- und Klimaanlage und eine eigens für die Pinguine angeschaffte
Schneemaschine. Verschiedene Möglichkeiten zum Nestbau bieten die lauschigen
Bruthöhlen und stellen damit optimale Voraussetzungen für die Nachzucht von Jungtieren
dar.
Das absolute Highlight der neuen Pinguinwelt ist die durchgehende Schwimmstrecke. Durch
das Verbinden der drei ursprünglichen Anlagen können die Pinguine nun ihrer Leidenschaft
nachkommen und eine Schwimmstrecke von knapp 50 Metern am Stück zurücklegen.
Natürlich wurde bei dem zweimonatigen Umbau auch an die Besucher gedacht. Durch die
neuen Unterwasserscheinwerfer kann der Besucher den faszinierenden Unterwasserflug der
Pinguine miterleben. „Solch ideale Bedingungen bietet in Deutschland kaum ein anderer
Zoo. Unsere Pinguine können jetzt unter Wasser richtig Gas geben. Sie nehmen Anlauf und
schießen wie kleine Torpedos durch’s Wasser: Das ist schon ein beeindruckender Anblick“,
schwärmt Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.
Fledermäuse erobern Bergwekstollen
Wer die neue Fledermausgrotte betritt, hat das Gefühl in einem Bergwerksstollen zu sein.
Baumstämme säumen den Eingang zur Grotte, die zum Saisonstart nach fast vier Monaten
intensivem Umbau wieder neu eröffnet wurde. Wenn sich die Augen der Besucher an die
Dunkelheit gewöhnt haben, können sie die freifliegenden Fledermäuse erkennen, die es sich
an den Stalaktiten der Höhle gemütlich gemacht haben.
15 verschiedene Tierarten haben den Stollen bezogen. Mehr als 150 Fledermäuse
(Brillenblattnasen) leben in der Fledermausgrotte. Zebramangusten, Agutis und exotische
Vögel freuen sich über ihr rundum saniertes Zuhause. Neu eingezogen in die Grotte sind die
“Fetten Sandratten” und diverse Spinnenarten: Tigervogelspinnen, Rotknie-Vogelspinnen
und die Westafrikanische Geißelspinne können hier beobachtet werden.
63 Tonnen Beton wurden gefärbelt und verarbeitet, sechs Kilometer Elektrokabel verlegt und
500 Meter Baumstämme aufgestellt, um die Fledermausgrotte umzugestalten und sie in
einen Bergwerksstollen zu verwandeln. Eine neue moderne Belüftungsanlange
gewährleisten auch hier ein optimale klimatische Bedingungen.