Am Mittwoch abends wurde das zweitgrösste Festival Deutschlands (nach Erlangen, alternierend) für Freunde von Comics, grapic novels, Mangas … im Künstlerhaus am Lenbachplatz eröffnet (Kulturreferent Dr. Küppers, spanische Generalkonsul für das Gastland /künftig wohl Partnerland Spanien) eröffnet.
Die Ausstellungen dort sind über 2 1/2 Etagen verbreitet, aber noch an 18 anderen Standorten (BMW Pavillon, Kulturreferat Burgstrasse, Instituto Cervantes,Amerikahaus, Jagd- und Fischereimuseum, Bier-Museum, Spielzeug-Museum ….). Es sind mehrere Tausend Besucher zu erwarten. Initiatoren sind die zwei Münchner Privatvereine Comicstadt und Comicfestival.
Programm: www.comicfestival-muenchen.de
Das SZ-Forum eröffnete den Abend mit einer hochrangigen Podiumsdiskussion zum Thema. Die Entwicklung geht zu
längeren, autorenbezogenen Produktionen – individuell, aber mit inhaltlicher Klammer und in einheitlicher Gestaltung
der Serien. V.a. der Begriff graphic novels ist nicht abgrenzend zu erfassen. Es fällt auch auf, dass die Nachfrage nach
deutschen Zeichnern klar gewachsen ist (Pionier Helmut Ni9ckel war anwesend bzw. bleibt es mit einer Sonderschau,
die zwei spanischen Grössen Miguelanxo Prado und Juanjo Guarnido sind mit jungen Grössen gekommen). Dass
es sich um Künstler handelt, ist nicht zu bestreiten – nach einem (prophetischen) Wort von Updike um „doppelt
begabte Künstler“.