Im Schatten des Hauptereignisses heute – der politischen Wahl –
findet ein Kulturereignis der letzten Tage in einer Preisverleihung seinen Abschluss: das
Münchner Tanz- und Theaterfestival
RODEO ist das Festival der Freien Tanz- und Theaterszene in München, das seit 2010 auf Initiative des Kulturreferats der Landeshauptstadt München veranstaltet wird. Alle zwei Jahre zeigt es eine Auswahl zeitgenössischer Münchner Theaterformen, bittet in verschiedenen Formaten zum Gespräch und gewährt seit 2016 Einblick in künstlerische Arbeitsprozesse.
In diesem Jahr fand RODEO seit dem 11. Oktober statt (Vorab-Veranstaltung am 09. Oktober im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München)und war an verschiedenen Orten der Freien Szene zu Gast, an vier Tagen mit Tanz, Theater und (Musik-)Performance aus München, nationalen Gastspielen, Exkursionen in den Stadtraum, Ausstellungs- und Vernetzungsformaten, Arbeitsständen, Lesungen und Diskussionen.
Bei teilweise freiem Eintritt ist das Publikum jeweils eingeladen zum Zuschauen und Interagieren, zum Diskutieren und natürlich zum Feiern.
Die ausgewählten Produktionen spannten dabei einen Bogen von Tanzperformances über posthumane Theaterinstallation hin zu einem Theaterabend über das Begehren.
es Weiteren waren im Programm ein Hip-Hop-Hörstück, eine Busfahrt durch den Stadtraum und gejodelte Kunstmanifeste.
Wie und ob sich eine Stadt in das Schaffen von Künstlerinnen und Künstlern einschreibt, befragte RODEO im Rahmen eines Vortrags mit anschließender Diskussion.
In der Galerie der Künste wurden die Anliegen im Rahmen einer 4-tägigen Ausstellung mit Diskussion verttieft. Drei Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Szene präsentierten ihre Geschichte und stellten sich als Forschungslabor für neue und andere Formen der Präsentation performativer Kunst zur Verfügung.
Zum zweiten Mal fand in Kooperation mit dem Goethe-Institut e.V. das Programm BLOOM UP statt, ein Residency-Programm, das genreübergreifendes künstlerisches Arbeiten stärkt.
Das Festival präsentierte Arbeitsstände aus drei internationalen Zusammenarbeiten mit Gästen aus Tel-Aviv (Israel), Neu-Delhi (Indien) und Tokio (Japan).
München ist dabei nicht allein – dieses
Festival unter dem Obertitel RODEO
findet noch in Berlin („Performing Arts Festival“), Dortmund („Favoriten“), Hamburg („Festival Hauptsache frei“) und Stuttgart („6 Tage frei“) statt
Seit seiner Gründung hat RODEO sich mit jeder Ausgabe verändert: Es reagiert auf Entwicklungen der Freien Szene auf städtischer Ebene und auf Bundesebene.
und hat dabei 2015 das Netzwerk Regionale Festivals der Freien Darstellende Künste gegründet.
Hier wird der Wissensaustausch auf Leitungsebene gepflegt und an einer kontinuierlichen Einladung von lokalen Künstlerinnen und Künstler zu den verschiedenen Festivals zwecks Begegnung und Vernetzung gearbeitet. Im Rahmen von RODEO lädt der Bundesverband Freie Darstellende Künste zu einer Diskussion über Verbände und Verbündete ein und befragt Sinn und Nutzen von Zusammenschlüssen.
Haben Sie davon gewußt? Und kennen Sie das Theater HochX im Stadtteil Au (Entenbachstrasse 37, nahe Kolumbusplatz), eine Spielstätte für Theatern und Live Art, eine Infrastruktureinrichtung der Landeshauptstadt, im Herbst 2016 wiedereröffnet?
Neben einem Eigenprogramm finden u.a. auch die Festivals DANCE und SPIELART dort statt.
Heute vergibt Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers die Förderpreise Theater und Tanz der Landeshauptstadt München
an Jessica Clause und Stephan Herwig.
MünchenBlick/ Walter Schober
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